Killer

Mitten in der Stadt,
wenn die Nacht anbricht,
in den dunklen Gassen,
tagt das jüngste Gericht.
Und im heißesten Wahn
steigert sich die Gier
und es schlachten die Killer
in ihrem Revier.

Es leuchten die Klingen.
Es spritzt das Blut.
Aus der Totenebbe
steigt die Leichenflut.

Jede Tat ist verhüllt
in der dunklen Nacht
und sie wird erst entdeckt,
wenn der Morgen erwacht.
Doch am Tag sieht der Killer
genau aus wie Du.
Er wartet bis es dunkelt.
Erst dann schlägt er zu.

Es leuchten die Klingen.
Es spritzt das Blut.
Aus der Totenebbe
steigt die Leichenflut.

Killer die ganze Völker schlachten,
das sind die größten Verbrecher der Welt.
Diese Killer die Kriege entfachen,
sie verdienen daran ihr Geld.
Sie sitzen im Sessel
und regieren das Verbrechen,
wenn die Kanonen donnern
und die Bajonette sprechen.

Es leuchten die Klingen.
Es spritzt das Blut.
Aus der Totenebbe
steigt die Leichenflut.

Text: Henry Krüger
Komposition: Jörg Ebert, Lutz Ebert