Sabrina

Umhüllt von einem Zauber,
Jung schon ein Leben lang,
sind Deine Augen ehrlich und rein
und ich fühl nichts von Zwang.
Es ist wie nie geboren,
kein Wille widerstrebt,
dem Tode nah und doch so fern,
ich habe schon gelebt.

Im Traum so oft begegnet,
hab Dich ganz sacht berührt
und plötzlich war ich wach, weiß nicht wieso,
ich habe diesen Schmerz verspürt.

Gejagt durch all die Welten
gestritten durch die Zeit,
steh ich vor dem Altar ganz unten,
als Opfer schon bereit.
Ein Nebel steigt empor,
zeigt Deinen Leib im Nu,
und ganz gebannt von Deinem Bild,
so falle ich Dir zu.

Im Traum so oft begegnet,
hab Dich ganz sacht berührt
und plötzlich war ich wach, weiß nicht wieso,
ich habe diesen Schmerz verspürt.

So bleibt das Auge wachsam,
hab Dich im Raum gewahrt,
dem Schwertstreich weichst geschickt Du aus
und führst ihn selber zart.
Ein kurzer Augenblick,
Du warst mir endlos nah,
doch ich erschrak schon bald erneut,
als ich die Wunde sah.

Im Traum so oft begegnet,
hab Dich ganz sacht berührt
und plötzlich war ich wach, weiß nicht wieso,
ich habe diesen Schmerz verspürt.

Länge: 2:49
Text: Henry Krüger
Komposition: Henry Krüger