Wenn der Sturm sich legt

Wenn der Sturm sich legt
und der Tag sich dem Ende neigt,
der Mond seinen Thron besteigt
und des Meeres Tiefe schweigt.
Wenn die Nacht über uns erscheint,
die Gedankenflut vereint,
ein Traum den Moment verführt,
seine Kraft Dich berührt.

Dann spürst Du eine neue Macht,
wie der Nordwind herüberlacht,
sein kaltes Gewand Dich umhüllt
und ein Zauber Dich erfüllt.
Und Dir scheinen die Götter nah,
die ich einst hoch über Dir sah.
Sie verlieren schon die Gewalt.
Ihr Todesschrei verhallt.

Du verlierst Dein Hab und Gut.
Gegen Fesseln steigt Deine Wut
und Du kämpfst um ein neues sein,
gegen viele so ganz allein.
Doch was Du jetzt neu erwirbst,
bleibt von Dir auch wenn Du stirbst.
Eine Welt der Unvergessenheit,
die wahre Unsterblichkeit.

Dann spürst Du eine neue Macht,
wie der Nordwind herüberlacht,
sein kaltes Gewand Dich umhüllt
und ein Zauber Dich erfüllt.
Und Dir scheinen die Götter nah,
die ich einst hoch über Dir sah.
Sie verlieren schon die Gewalt.
Ihr Todesschrei verhallt.

Länge: 3:26
Text: Henry Krüger
Komposition: Henry Krüger